
Beschäftigung bei Regenwetter
Samstagmorgen. Du schaust aus dem Fenster und es gießt in Strömen. Super, so hattest Du Dir den Start in das Wochenende mit Deinem vierbeinigen Freund eigentlich nicht vorgestellt. Geplant waren eine Fahrradtour, Picknick und ausgiebiges Ballspielen auf der Wiese. Da Dir das Wetter einen ordentlichen Strich durch die Rechnung macht, muss ein Plan B her. Aber wie kannst Du Deinen Hund eigentlich auch drinnen super auslasten?
Na klar, unsere Hunde brauchen Bewegung. Das ist wichtig, nicht nur für die körperliche Auslastung, sondern auch für die Verdauung. Aber manchmal gibt es eben Tage, an denen ausgiebige Wandertouren ausfallen müssen.
Ich zeige Dir tolle Möglichkeiten, Deine Pfundspfote auch bei schlechtem Wetter genügend zu beschäftigen.
- Gemeinsam-Zeit
Die meisten Hunde kommen hervorragend damit zurecht, wenn sie einfach nur faulenzen können.
Übrigens: Unsere Hunde dösen und schlafen 16 bis 20 Stunden am Tag! Alles, was weit darunter liegt, lässt unsere Fellnasen zu echten Nervenbündeln mit teilweise schlechten Angewohnheiten mutieren.
Nutzt den Regentag doch für gemeinsames Faulenzen und ausgiebiges kuscheln. Hand aufs Herz: das kommt doch im Alltag sowieso meist viel zu kurz, oder?
Nutzt die Zeit auch für die Pflege! Bürsten, Krallen schneiden, Pfotenballen von zu langen Haaren befreien, Zahnpflege… So kannst Du Deinen Hund am nächsten Sonnentag wieder perfekt gestriegelt ausführen. - Schnüffelspiele
Wer ein Energiebündel oder einen jungen Hund (oder beides) zu Hause hat, der wird wissen, dass ausruhen meist nicht lang währt. Ein Schnüffelspiel ist eine super Möglichkeit, den Hund zu fördern. Schnapp Dir die Lieblings-Leckerlies Deines Hundes und verteile sie in der Wohnung. Baue ruhig ein paar schwierige Stellen oder kleine Hindernisse (z.B. alte Klopapier- oder Küchenrollen) ein und verstecke die Leckerlies darin.
Ganz besonders verdutzt ist der Hund, wenn Du nicht alles Leckerlies auf einmal verteilst und der Hund auf „Los“ los sucht. Macht ein gemeinsames Spiel daraus! Verkleinere den Radius und verteile einige Leckerlies in einem Raum. Wenn Dein Hund an einer Stelle ein Leckerli entdeckt hat und schon das nächste aufspürt, dann lege an Stelle 1 wieder eines hin. Irgendwann wird Dein Hund das Leckerli bemerken und sich wundern, weil er an dieser Stelle doch schon alles fein säuberlich verputzt hatte… - Neue Tricks und alte Kommandos
Viele Hundehalter denken, dass das Abfragen von lang gelernten Tricks dem Hund nichts abverlangen. Nix da! Auch das fördert Deinen Hund geistig. Für uns mag das einfach sein, für unsere Hund ist das eine echte Aufgabe.
Vielleicht kann Dein Hund ja total abgefahrene Sachen. Dann überleg Dir doch eine schöne Reihenfolge oder Choreografie und baue viele Tricks und Kommandos hintereinander ein. Das macht Mensch und Hund Spaß und stärkt obendrein noch Eure Bindung.
Wenn Dein Hund ein echter Schlaubi ist, dann bring ihm doch einen neuen Trick bei! Vielleicht denkst Du Dir ja sogar etwas aus, was ihr gemeinsam im Alltag gut gebrauchen könnt.
Cherry lässt ihr Spielzeug immer überall rumliegen. Das nervt vor allem dann, wenn man womöglich noch vollgepackt durch die Wohnung rauscht und ständig einen quietschenden Dino unter den Füßen hat. Daher habe ich ihr das Kommando „Aufräumen“ beigebracht. Auf das Wort hin räumt sie ihre Sachen in einen kleinen Korb.
Vielleicht kennst Du die oben beschrieben Geschichte und der Trick passt auch zu Euch? - Kauvergnügen
Hunde bauen Stress durch Kauen ab und werden echt müde davon. Habt ihr noch einen Knochen oder ein Rinderohr zu Haus? Nichts wie her damit! Das schmeckt Deinem Hund, macht Laune, pflegt die Zähne und Dein Hund ist lange beschäftigt.
Achtung: Lasse Deinen Hund mit solchen Kauartikeln nicht unbeobachtet. Manche Fellnasen versuchen wirklich alles herunter zu schlingen, was geht. Cherry ist so eine Kandidatin, Ehe man sich versieht, hängt es im Ganzen in ihrer Speiseröhre und ratet mal, wer es da wieder raus holen darf… Daher darf sie nie unbeobachtet auf Rinderohren oder Ähnlichem kauen.
Mit diesen Tipps seid ihr gut für einen schlecht-Wetter-Tag gewappnet und denk dran, ein Hund schläft 16 bis 20 Stunden am Tag, es ist auch voll okay, wenn ihr den regnerischen Tag einfach mal zum faulenzen nutzt.
Was machst Du denn so mit Deinem Hund, wenn das Wetter schlecht ist? Lass mir doch einen Kommentar da! Ich freue mich auf Deine Geschichte!
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